DW und Spiegel haben die Arbeitsbedingungen an Forschungseinrichtungen dokumentiert
Hinter dem Glanz prestigeträchtiger Forschungsinstitute verbirgt sich oft eine düstere Realität, die von Unsicherheit, Druck und Herausforderungen geprägt ist. Eine Dokumentation von DW und Spiegel zeigte Anfang April, dass dieser Traum für viele Nachwuchswissenschaftler zu einem schwierigen Weg wird, der oft weit mehr kostet, als er verspricht. Für uns Doktoranden ist die Abhängigkeit von unseren Betreuern eine der größten Schwierigkeiten. Wir haben einen längeren Blogeintrag zu diesem Thema geschrieben und das Youtube-Video der Dokumentation verlinkt.
Interview mit Science|Business
Die Online-Plattform Science|Business hat eine Reihe von Kurzinterviews zu den aktuellen Berichten von Der Spiegel und DW geführt. Die Plattform befasst sich allgemein mit der Verbindung von Industrie, Forschung und Politik, die Innovationen vorantreibt. Wir empfehlen Ihnen, den vollständigen Artikel von Leonie Klingberg auf der Website von auf der Website von Science|Business zu lesen. Wenn Sie an Lösungen für diese strukturellen Probleme in unserem akademischen System arbeiten wollen, wenden Sie sich an uns. Wenn Sie an unserer Meinung zu der Diskussion interessiert sind, empfehlen wir Ihnen auch unseren Blogeintrag über das Interview zu lesen.
Nachwuchswissenschaftler:innen in den USA
Internationale Promovierenden und Nachwuchswissenschaftler werden von der Trump-Administration kritisiert und mit gezielten Maßnahmen drangsaliert. Wir haben eine Stellungnahme zur aktuellen Situation in den USA veröffentlicht. Wir sind der Meinung, dass die gezielten Maßnahmen gegen einzelne Wissenschaftler, wie z. B. an der Tufts University, der Columbia University und vielen anderen, den strukturellen Charakter dieser Unterdrückung verdeutlichen. Alle Hochschuleinrichtungen in den USA sollten sich einer solchen Nötigung widersetzen, die Grundwerte der akademischen Integrität hochhalten und sich schützend vor ihre Studierenden und Forschenden stellen. Unserer Meinung nach sollten sich deutsche Politiker:innen und internationale Organisationen für eine freie und offene Forschung in allen Ländern, aber gerade jetzt in den Vereinigten Staaten einsetzen. Allen Personen, die derzeit bedroht sind, sprechen wir unsere uneingeschränkte Solidarität und unsere herzliche Unterstützung aus.
Academic Freedom Intex (FMI) für 2025 geupdated
Die FAU Erlangen-Nürnberg hat ihren Index der weltweiten akademischen Freiheit aktualisiert. Der diesjährige Bericht zeigt die globalen Herausforderungen für die akademische Freiheit auf. Während sich die Situation in einigen Ländern verbessert hat, sind in anderen Ländern alarmierende Rückgänge zu verzeichnen, insbesondere dort, wo die politische Polarisierung zunimmt. In Deutschland ist die akademische Freiheit nach wie vor stark, aber der Bericht stellt einen leichten Rückgang fest. Pluralismusfeindliche politische Bewegungen werden als potenzielle Bedrohung für die Unabhängigkeit der Forschung und die institutionelle Autonomie gesehen. Wenn sich diese Trends fortsetzen, könnten sie sich auf Finanzierungsstrukturen, Einstellungspraktiken und die Offenheit des akademischen Diskurses auswirken.
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