Von den Promovierenden, die ein großer Bestandteil der exzellenten Forschungslandschaft an deutschen Universitäten sind, sind ca. 34% internationale Promovierende, mit 22% aus nicht-EU Ländern. Wir haben uns mit vielen internationalen Kolleg:innen unterhalten und sind der Auffassung, dass wir mehr Unterstützungsangebote für ihre Teilhabe im akademischen System brauchen.
Konferenzen und Workshops sind hierbei eine essentielle Schnittstelle mit der internationalen Forschungsgemeinschaft, die es Forschenden ermöglichen ihre Ergebnisse zu präsentieren, diskutieren und ihr Wissen weiter auszuweiten. Leider stößt einer von fünf Promovierenden in Deutschland auf signifikante Hürden beim Zugang zu Konferenzen und Workshops außerhalb des Schengen Raums. Zudem sind die den Promovierenden zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel an den Lehrstühlen häufig stark limitiert, weshalb eigenen Investitionen oder Vorauszahlungen die Norm sind.
Deshalb fordern wir von unserer Bundesministeriun Dorothee Bär (Forschung, Technologie und Raumfahrt) und Bundesminister Dr Johann Wadephul (Asuwärtiges Amt) Anpassungen vorzunehmen, um diese Probleme zu reduzieren:
- Gestalten bessere Vereinbarungen zwischen Ländern, um Visa-freie Reisen für Forschungskonferenzen zu ermöglichen
- Gestalten von „fast-track“ Verfahren für kurzzeitige Forschungsvisa für Promovierende, die an deutschen Universitäten
beschäftigt oder eingeschrieben sind. - Gestalten einer europaweiten Initiative für vergleichbare Verfahren
Wir als Bundesverband stehen allen Beteiligten jederzeit für einen zielorientierten Diskurs in diesem Anliegen zur Verfügung. Wenn ihr euch in diese Diskussion einbringen wollt, meldet euch gerne direkt bei uns. Unser vollständiges Forderungspapier haben wir euch unten beigefügt.



